Schweizer Finanzinstitute haben in den vergangenen Jahren Tausende Filialen aufgehoben – doch ganz ohne geht es selbst für die Generation Z nicht. Wie sieht die Bankfiliale der Zukunft aus?
Die meisten Bankkunden in der Schweiz dürften sich nicht mehr erinnern, wann sie das letzte Mal am Schalter Geld abgehoben haben – wenn sie es überhaupt je getan haben. Die Menschen zahlen immer häufiger bargeldlos, und wenn man mit der Bank eine Frage klären muss, lässt sich das in vielen Fällen digital oder telefonisch lösen.
Die Folge ist, dass klassische Filialen zunehmend verschwinden. Während Banken in der Schweiz noch im Jahr 1988 nicht weniger als 5555 physische Geschäftsstellen betrieben, waren es im vergangenen Jahr laut der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nur noch 2567 – weniger als halb so viele. Oftmals geht es bei Schliessungen um Kosteneffizienz: Der Betrieb von eigenen Filialen ist für die Banken teuer. Sie reduzieren deshalb die Zahl der physischen Standorte und leiten Ressourcen in digitale Plattformen um.
Für die NZZ habe ich mit Experten über den Bankschalter der Zukunft gesprochen.