Publiziert am 11. Dezember 2021
Das Jahr 2021 trug für die Medienbranche Züge eines «Annus horribilis»: Die Printwerbeeinnahmen lagen tiefer als vor der Pandemie
Auf die Frage, ob das Jahr 2021 ein Annus horribilis oder ein Jahr der Erholung war, sagte der freie Medienjournalist Rainer Stadler: «Eine Entspannung auf einem Markt, auf dem es strukturell eigentlich keine richtige Entspannung geben kann, ist erkennbar, aber nur im Vergleich zum Stress der ersten Coronaphase Anfang 2020.» Für Tageszeitungen dürfte es, seiner Meinung nach, in ein paar Jahren eng werden. «Wenn meine Generation – die mit Papierinformationen sozialisiert wurde – im Grab liegt, wird es definitiv schwierig für Print.» Die besseren Überlebenschancen attestiert der frühere NZZ-Mann vorerst gedruckten Wochen- und Monatsblättern. Weitere Stimmen von Expertinnen und Experten aus der Schweizer Medienbranche finden Sie im Artikel von Mark Baer.
Dieser Artikel wurde in der m&k publiziert.
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